von Fanny Remus
14. Januar 2025 | 5 min
Stellt euch vor, ihr bietet euren Mitarbeitenden steuerfreie Sachbezüge oder Zuschüsse an, und Jahre später flattert ein Schreiben vom Finanzamt oder der Rentenversicherung ins Haus: „Nachprüfung ergab, dass die Leistungen steuerpflichtig sind.“ Die Folge? Nachzahlungen, Verwaltungsaufwand und möglicherweise Verärgerung in der Belegschaft.
Benefits sind ein starkes Werkzeug, um Talente anzuziehen und zu halten. Doch sie kommen mit einem entscheidenden Haken: Ihr müsst euch an manchmal unübersichtliche rechtliche Vorgaben halten. Genau deshalb lohnt es sich, hier besonders sorgfältig vorzugehen.
Damit ihr euch souverän durch den Dschungel der Gesetzgebung bewegt, schauen wir uns die wichtigsten rechtlichen Grundlagen an:
Steuerfreie oder pauschal versteuerte Benefits sind attraktiv – für Mitarbeitende und Unternehmen. Aber Vorsicht: Die Regeln sind strikt.
Benefits müssen arbeitsvertraglich sauber geregelt sein. Hier ein paar Beispiele:
Benefits können sozialversicherungsfrei sein, meistens ist das analog zur Steuerbefreiung – aber nicht in jedem Fall oder nur unter bestimmten Bedingungen. Hier lohnt es sich, genau hinzusehen.
Selbst bei bestem Willen können Fehler passieren. Hier ein paar klassische Fallstricke, die ihr vermeiden solltet:
Ein typisches Beispiel: Prepaid-Karten, die statt für Sachbezüge für Barabhebungen genutzt werden. Zack – steuerpflichtig! Oder der 50-€-Freibetrag wird überschritten, weil mehrere Leistungen zusammengerechnet werden müssen. Dann sind alle Leistungen automatisch steuer- und sozialversicherungspflichtig.
Fehlerhafte oder unvollständige Belege können im Prüfungsfall problematisch werden. Das gilt besonders bei komplexen Leistungen wie Mobilitätsbudgets.
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) ist hier das Zauberwort. Wenn bestimmte Gruppen unabsichtlich benachteiligt werden, kann das rechtliche Konsequenzen haben – und das Vertrauen im Team beeinträchtigen.
Jetzt die gute Nachricht: Ihr müsst euch nicht allein durch den Paragrafen-Dschungel kämpfen. Eine Benefit-Plattform kann viel Arbeit abnehmen und sorgt dafür, dass ihr auf der sicheren Seite bleibt.
Benefit-Plattformen wie wir kennen die geltenden Regelungen und setzen sie direkt um. Von der richtigen Freibetragsgrenze bis hin zur korrekten Dokumentation – alles wird automatisiert.
Gesetze ändern sich. Eine gute Plattform bleibt aktuell und passt eure Benefits an neue Vorgaben an. Das spart euch Zeit und Stress.
Ob Steuerprüfung oder interne Auswertung: Mit wenigen Klicks habt ihr alle relevanten Daten parat. Eine transparente Abwicklung sorgt dafür, dass nichts unter den Tisch fällt.
Neben der Nutzung einer Plattform gibt es weitere Strategien, die euch das Leben leichter machen:
Stellt sicher, dass alle Mitarbeitenden genau wissen, welche Benefits sie erhalten und welche Bedingungen gelten. Eine klare Kommunikation verhindert Missverständnisse.
Prüft eure Benefit-Strategie regelmäßig. Sind alle Leistungen noch rechtskonform? Gibt es neue Möglichkeiten, die ihr nutzen könnt?
Rechtsanwält:innen, Steuerberater:innen oder Plattformanbieter – sie alle können euch dabei helfen, rechtliche Risiken zu minimieren.
Benefits sind eine tolle Sache, solange sie korrekt umgesetzt werden. Die rechtlichen Anforderungen müssen dabei immer im Blick bleiben – doch mit der richtigen Strategie und Tools wie einer Benefit-Plattform ist das kein Hexenwerk.
Jetzt seid ihr dran: Prüft eure Benefits auf Herz und Nieren oder probiert eine Plattform aus, die euch das Leben erleichtert. Die Investition zahlt sich mehrfach aus: für euch, euer Team und eure Rechtssicherheit.
Euer nächster Schritt? Lasst uns gemeinsam schauen, wie wir eure Benefits auf das nächste Level bringen. Mit emplu ist der Weg zu rechtkonformen Benefits einfacher.
*Dieser Artikel stellt keine Rechtsberatung dar, dient ausschließlich der allgemeinen Information und ersetzt keinen Rat von Anwält:innen oder Steuerberatungen.