Mitarbeiter-Benefits 2026: Die wichtigsten Änderungen im Überblick

2026 bringt einige Änderungen mit sich, die besonders für HR und Arbeitgeber spannend sind. Viele davon sind keine großen Überraschungen, aber sie haben direkten Einfluss darauf, wie Unternehmen Benefits gestalten und wie viel am Ende wirklich bei den Mitarbeitenden ankommt. Damit du nicht lange suchen musst, findest du hier die wichtigsten Neuerungen kompakt und übersichtlich zusammengefasst.

von Leonard Gohlke

28. November 2025

Die wichtigsten Änderungen im Überblick:

Bereich 2025 2026 Relevanz für Benefits
Sachbezugswert Verpflegung (gesamt) 333 €/Monat
345 €/Monat
Höherer geldwerter Vorteil bei Kantine/Essenszuschuss.
Bewertungsgrundlage für Essenszuschüsse steigt leicht.
Sachbezugswert Verpflegung Frühstück 2,30 €/Tag (69,00 €/Monat)
2,37 €/Tag (71,10 €/Monat)

Gleiches Thema: höherer pauschaler Sachwert.
Sachbezugswert Verpflegung Mittag-/Abendessen 4,40 €/Tag; 132€/ Monat
4,57 €/Tag; 137,10€/ Monat

Gleiches Thema: höherer pauschaler Sachwert.
Unterkunft (allg., 1 vollj. Beschäftigter) 282 €/Monat 285 €/Monat Für Arbeitgeber, die Unterkunft stellen (z. B. Montage, Pflege), leicht höherer geldwerter Vorteil.
Sachbezugsfreigrenze (§ 8 Abs. 2 EStG) 50 €/Monat 50 €/Monat Unverändert – klassischer Rahmen für Gutscheine.
Grundfreibetrag ESt (Ledige) 12.096 €/Jahr 12.348 €/Jahr Minimal mehr Netto, vor allem bei kleineren und mittleren Einkommen.
BBG KV/PV 66.150 €/Jahr (5.512,50 €/Monat) 69.750 €/Jahr (5.812,50 €/Monat) Gutverdiener zahlen höhere Sozialbeiträge – relevant für Gehalts-/Benefit-Mix.
Jahresarbeitsentgeltgrenze KV (Wechsel PKV) 73.800 €/Jahr 77.400 €/Jahr Schwelle für PKV-Wechsel steigt – interessant bei Zielgruppe Gutverdiener.
Beitragsbemessungsgrenzen bei RV/ALV 96.600 €/Jahr (8.050 €/Monat) ca. 101.400 €/Jahr (8.450 €/Monat) Höhere Beiträge für hohe Einkommen; relevant bei Entgeltumwandlung und betrieblicher Altersvorsorge (bAV).
Deutschlandticket Preis 58 €/Monat 63 €/Monat Ticket wird teurer, Zuschuss bleibt steuerfrei (zusätzlich zum Lohn).

Auch wenn die Anpassungen für 2026 überschaubar wirken, können sie im Alltag spürbare Auswirkungen haben, vor allem bei der Planung von Benefits und Nettovorteilen. Wer die neuen Werte rechtzeitig berücksichtigt und Benefits smart einsetzt, schafft Klarheit, spart Kosten und bietet Mitarbeitenden echten Mehrwert. Kurz gesagt: 2026 ist ein gutes Jahr, um Benefits weiter auszubauen und steuerlich klug einzusetzen.

Quellen:

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